Manchmal wird der Feiertag auch als der israelische Baum-Feiertag bezeichnet. Überall in der Welt pflanzen wir Juden dann Bäume, soweit es das Klima zulässt. Die größte Pflanzung von Bäumen geschieht dabei in Israel selbst, wo durch diesen Feiertag ganze Wälder entstanden sind. Doch Tu biSchewat hat keinen Bezug zu einem historischen oder biblischen Ereignis, obwohl Gott in Ezekiel 36, 30-36 verspricht, die landwirtschaftliche Fruchtbarkeit Israels wiederherzustellen. Viele glauben, dass die Römer die Bäume in Israel in den Kriegen gegen dieses Land im Jahr 70 und 135 n. u. Z. absichtlich vernichtet haben.
Tu biSchewat, der israelische Baum-Feiertag
Außerhalb Israels gibt es die beliebte Tradition, Geld zu sammeln, das dann nach Israel für die Baumpflanzungen überwiesen wird. In Israel gibt es mittlerweile mehr als 150 Millionen Bäume. Während der „Jewish National Fund“ generell gesehen die wichtigste Organisation ist, die Bäume in Israel pflanzt, gibt es auch einen Wald, der zusammen von messianischen Juden und nichtjüdischen Christen gepflanzt wird. Diese beiden Gruppen, die beide Teil des Leibes Jesu sind und somit Adoptivkinder der gleichen Familie, pflanzen diesen Wald gemeinsam an, um die Ehre und den Ruhm des Messias zum Ausdruck zu bringen. Der Wald zeigt Juden in Israel, dass diejenigen, die an Jesus glauben, sich für die Juden und ihr Land interessieren.